Alpine Landwirte erkennen heute, dass Unterbrechungen im Waldökosystem nicht nur zukünftige Bauholz- und Kieferfruchternten schädigen, sondern auch den weiteren Abstieg der Wasserscheide begünstigen. Die alpinen Landwirte, die die Kieferfrucht für Zirbenz liefern, befolgen die Erntepraxis, die für die Walderhaltung- und Sicherheit bestimmt ist.
Das Ernten wird in unterschiedlichen Regionen durchgeführt wobei nicht mehr als 50% der vorhandenen Zapfen gepflückt wird. Dieses lässt nicht nur Früchte für die Waldtiere und die Regeneration der Bäume zurück, es zeigt auch den Weitblick und den schonenden Umgang mit der Natur auf.
Biomasse – Energie mit Zukunft. Im Herbst 2005 hat Josef Hofer sein gesamtes Heiz- und Energiesystem auf Biomasse umgerüstet. Große Investitionen für eine nachhaltige Wirtschaft. Dabei wurde das alte Heizsystem auf Basis Heizöl Leicht mit einem Jahresverbrauch von 15000 Liter stillgelegt, und ein modernstes Heizsystem der Fa. Gilles in Betrieb genommen. Dadurch ersparen wir der Umwelt rund 43.500 kg CO2 jedes Jahr, was wieder ein wesentlicher Beitrag von Josef Hofer zur Erreichung des Kyoto Zieles ist. Bei der Verbrennung von Holz (bei uns in Form von Hackschnitzel) wird genau so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum im Laufe seines Lebens mit Hilfe der Sonne aus der Luft entnommen hat. Die Verbrennung ist somit CO 2 neutral – keine zusätzliche Belastung für unsere Umwelt.
Biomasse hat einen weiteren großen Vorteil. Die gesamte Wertschöpfung bleibt in der Region. Was früher in Form von Devisenzahlungen ins Ausland abgeflossen ist, bleibt nun bei unseren Bauern. Dadurch wird auch der internationale Verkehr reduziert – wieder eine für die Umwelt lohnende Investition. In Österreich wachsen die Wälder jedes Jahr um ca. 1/3 stärker zu als entnommen wird. Irdning ist einer jener Orte, die mittlerweile das Kyoto Ziel erreicht haben.
Seit 2007 bereits beziehen wir unseren Strom vom Verbund – Strom aus 100 % Wasserkraft aus Österreich.